Archiv für die Kategorie 'Deutschland'
Über das Konsensverfahren, den “Irgendwann-Internationalismus” und die Weigerung, politische Gruppen aus dem Ausland zu charakterisieren
Die extreme Zersplitterung der trotzkistischen Linken ist schon lange Gegenstand zahlreicher Witze und immer wieder Anlass für ungläubiges Kopfschütteln. Wir von RIO bemühen uns – im Rahmen unserer Möglichkeiten – dieser Zersplitterung entgegenzuwirken, indem wir intensive Diskussionen mit anderen Gruppen führen und die Möglichkeiten für engere Zusammenarbeit ausloten. Wir wissen aber auch, dass die Zersplitterung nicht einfach durch den „guten Willen“ aller Beteiligten überwunden werden kann. In Diskussionen zeigen sich nämlich oft politische Differenzen, die die Existenz getrennter Gruppen rechtfertigen. »»»»
Offene Diskussionsveranstaltungen in Berlin und Prag über die kämpfenden Frauen der arabischen Welt
In den letzten Monaten sind Millionen Menschen in der arabischen Welt auf die Straße gegangen. Dabei waren es immer wieder Frauen, die in der ersten Reihe der Proteste standen. Während hierzulande die Diskussionen über arabische Frauen hauptsächlich um Schlagworte wie „Kopftuch“ und „Zwangsehe“ kreisen, vermitteln die kämpfenden Frauen in Tunesien, Ägypten und weiteren Ländern ein ganz anderes Bild. »»»»
Antimilitarist aus München wird von der Justiz verfolgt
Während Deutschland sich aufrüstet und an immer mehr Kriegen beteiligt, will die herrschende Klasse ein ruhiges Hinterland haben. Die wachsende AusländerInnenfeindlichkeit und die größer werdende Nazibewegung sind ein Produkt der imperialistischen Politik Deutschlands. »»»»
RIO, die Revolutionäre Internationalistische Organisation, nahm am 1. Mai an Demonstrationen in Berlin, Prag, Zürich und St. Gallen teil. Hier veröffentlichen wir die Berichte von diesen Aktionen. »»»»
(die Vergangenheitsform von ¡No pasarán!) – Bericht von den Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar
Sie sind nicht durchgekommen! Der geplante Naziaufmarsch in Dresden am 13.2. wurde von mehr als 10.000 Menschen blockiert. Dazu fuhren bereits um 5 Uhr in der Frühe allein von Berlin 25 vollgeladene Busse los – in Dresden kamen dann insgesamt über 100 Busse zusammen. »»»»
R-E-V-O-L-U-T-I-O-N – Ist doch klar, oder?
9.1. (15-20 Uhr) Seminar über die Linke in Europa
9.1. (ab 22 Uhr) Konzert mit Holger Burner
10.1. (10 Uhr) LLL-Demonstration
veranstaltet von www.REVOLUTION.de.com
Immer mehr Menschen wird klar, dass das kapitalistische System keinen Ausweg aus der Krise bietet, dass eine Revolution notwendig ist. Doch wie kommen wir dahin? Anlässlich der Todestage der RevolutionärInnen Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und W.I. Lenin lädt die unabhängige Jugendorganisation REVOLUTION zum LLL-Weekend ein: »»»»
Am 17. November demonstrierten über 80.000 SchülerInnen und Studierende in 60 deutschen Städten im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks. Am “International Student’s Day“ fanden die größten Demonstrationen in Berlin (12.000), München (10.000) und Wiesbaden (10.000) statt. Damit war der bundesweite Bildungsstreik kleiner als die der Streik im Juni, als über eine Viertelmillion Menschen auf die Straße gingen – aber das lag in erster Linie an einer kürzeren Mobilisierungszeit. Dafür wurden in den zwei Wochen vor dem Streik etwa 50 Universitäten besetzt. Zusätzlich wurden am Dienstag und Mittwoch auch die ersten zwei Schulen besetzt, in Düsseldorf und Berlin-Neukölln. »»»»
Wir werden immer mehr überwacht – doch helfen PiratInnen dagegen?
Sie wollen die immer stärkere staatliche Überwachung bekämpfen, das Urheberrecht komplett umkrempeln und sich für eine demokratischere Gesellschaft einsetzen: Die PiratInnen haben sich also hehre Ziele gesetzt und befinden sich damit aktuell auch auf Erfolgskurs. Aber werden sie ihr Programm auch durchsetzen können? »»»»
Bundesweite Mobilisierung von SchülerInnen und Studierenden
Nach dem letzten großen Schulstreik im November 2008 kam es auch im Rahmen der Bildungsstreik-Aktionswoche zu Großdemonstrationen in ganz Deutschland am 17. Juni. Die bundesweiten Zahlen belaufen sich um die 250.000 Menschen: Allein in Berlin z.B. waren ca. 27.000 Menschen auf der Straße, in Hamburg 13.000, in Kiel (eine Woche vorher) 3.000, in Flensburg 2.500… Dresden konnte 3.500 mobilisieren und Bremen 3.000. In über 80 Städten waren Menschen auf der Straße um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. »»»»
Imperialismus bekämpfen! Gegen den NATO-Gipfel am 3.-4. April 2009!
Anfang April werden wir ein großes Schaulaufen derjenigen erleben, die weltweit Elend und Tod organisieren. Die NATO lädt zu ihrem 60jährigen Jubiläum nach Strasbourg und Baden-Baden. Die bürgerlichen Medien werden brav berichten, was welches Regierungsoberhaupt und welcher hochrangige NATO-Militär vor der Presse schwafelt. Da wird vom „weltweiten Terrorismus“ die Rede sein, von „Stabilisierung“ und von “Friedenseinsätzen” und von „globaler Sicherheit“. Dabei ist die NATO keinesfalls ein Garant für Sicherheit. Sie steht für die aggressive Durchsetzung der Interessen der mächtigsten Regierungen und der hinter diesen stehenden KapitaleigentümerInnen. »»»»
Hier fand eine Revolution statt.
Was? Hier? Neben der Lidl-Filiale, wo ArbeiterInnen für Billiglöhne schuften? Vor der Schule, wo über 30 SchülerInnen in einer Klasse brav dem Lehrer zuhören? Hinter dem Wohnhaus, wo Nazis immer wieder Andersaussehende angreifen?
Hier wehten rote Fahnen? Hier marschierten bewaffnete ArbeiterInnen vorbei, die “alle Macht den Räten” riefen? Revolutionen finden doch in Lateinamerika oder vielleicht auch in Frankreich statt. Aber hier? »»»»